Wer schon immer wissen wollte, wie es möglich war, dass damals fast ein ganzes Volk dem NS-Regime auf den Leim ging, der geht derzeit einfach mit offenen Augen durch die Welt, beobachtet und spürt in den Zeitgeist hinein.
Das bashen von inszenierten Feindbildern liegt dem deutschen Bessermenschen ja dezent im Blut.
Damals eichte man das Volk darauf, nicht beim Juden zu kaufen, denn der ist ja böse und schuld am Leid der Welt - dieser Geist hält sich in D tapfer und ungeachtet aller medienwirksam inszenierten "Nie wieder"-Parolen bricht in angeblich demokratischen, aufgeklärten Diskussionsplattformen derzeit der latent vorhandene Hass auf das böse kleine Land Israel mit der bösen Siedlungspolitik, den bösen geldgierigen Zionisten und Pallywood at its best auf. Und man lässt es zu.
Dieser alte Geist war offenbar nie weg, in den Köpfen linksliberaler Pseudointellektueller hatte er immer einen festen Platz, jetzt mischt auch das kleine, gefällige Rädchen im Getriebe Opas alten Bodensatz auf.
Ist aber so in bester Ordnung und gesellschaftsfähig.
Dem aufgeklärten und häufig nicht ganz ungebildeten Bessermenschen generiert man unter der Pervertierung der Verwendung des Begriffes "Nazi" ein ganz neues, unreflektiert und dankbar angenommenes Feindbild.
Ein "Nazi" ist heute nicht mehr, wer der NSDAP angehörte resp sich im Umfeld des Regimes befand, mitlief, davon profitierte oder einfach zusah und schwieg.
Nein, Nazis,
das sind heute Menschen wie du und ich, die gegen die gegenwärtige politische Situation aufstehen und aufzeigen, was nicht nur in Europa gerade schief läuft und Anregungen liefern, wie man es besser machen kann.
Wenn sich dieses Anliegen noch in Parteien und politischen Bewegungen formiert, ist es ganz böse, denn das ist Nazi pur und rechts und das darf ja speziell in Deutschland nicht mehr passieren. Nie wieder.
Über die offenen Landesgrenzen hinaus wirkt der Begriff Nazi albern, deswegen greift dort die Wortschöpfung "Rechtspopulismus", also für Leute wie Geert Wilders, die LePens oder Trump. Der ist sowieso die Inkarnation alles Bösen und den darf man bashen, wie man will.
Klingt irgendwie alles nach Satire. Knoten im Kopf?
Speziell eine AfD ist ganz schlimm Nazi, obgleich sie ein weitaus liberaleres Parteiprogramm präsentiert als eine CDU/CSU unter Strauß, zudem ohne die für das jüdische Volk potentiell tödliche, heute in nahezu jedem Programm der etablierten Altparteien gelistete Forderung nach einer Zweistaaten"lösung" - in einer Zeit, in der ein Grossteil der heutigen Bevölkerung von einer erfolgreichen Wirtschaft, einer vernünftigen Einwanderungspolitik, finanzieller und beruflicher Sicherheit, guten Ausbildungsmöglichkeiten und sozialer Sicherheit profitierte.
Traumatisch.
Deswegen heisst diese Politikrichtung heute auch nicht mehr "konservativ", sondern rechts.
Denn wir sind ja nicht mehr konservativ, sondern tolerant, offen für alles, bunt, durchgegendert und so frei, dass man schon in Kitas und Schulen lehrt, sich mit Männlein, Weiblein, Laubfrosch oder Topfpflanze paaren zu dürfen, wenn einem das zusagt.
Mancher Politiker oder Vertreter einer kleinen Minderheit möchte diese Freiheit sogar auf Kinder ausweiten, aber dazu muss man die Gesellschaft noch ein bisschen weichklopfen. Aber das wird schon.
Der Feind dieses schönen, neuen Weltbildes ist bekanntlich der Nazi.
Also jemand, der sich nicht mit neuartigen Wortschöpfungen als 52. mögliches Geschlecht identifizieren mag, beim Toilettengang klar zuordnen kann, welchem Geschlecht er tatsächlich angehört; dem es egal ist, ob der Stromanbieter in der Jahresabrechnung ein B*nnensternchen verwendet; der sich morgens lieber per Zeitschaltuhr vom beruhigenden Zischen der Kaffeemaschine wecken lässt anstatt vom Muezzin und der angesichts einer dank der laschen europäischen Einwanderungspolitik um 1472℅ erhöhten Vergewaltigungsrate im Nachbarland Schweden nicht den Mund hält, weil er potentielle Übergriffe auf die eigenen Töchter nicht als "geförderte Frühsexualisierung" einstuft und der im Gegensatz zu grünlinken Pseudofeministinnen das Frauen- und Menschenbild des Islams ablehnt.
Aber wie geht man jetzt mit den bösen Nazis um?
Da lernt man einfach vom Opa, der DDR oder einem beliebigen totalitären System, das erfolgreich Meinungsgleichschaltung praktiziert.
Gemäss Gesinnungskontrolle grenzt man aus, wo es geht, verpetzt beim Arbeitgeber, denn ein "Nazi" ist ja nicht existenzberechtigt, man beschädigt Eigentum und/oder ordert die Antifa, um dies zu erledigen.
Findige Gastronomen zeigen es dem bösen Nazi richtig und verkaufen ihm einfach kein Bier. Gratismut.
Bashing und Hetze unter dem Deckmäntelchen der Alltoleranz, der Demokratie und der Freiheit.
Ach ja, Freiheit. Die wenigsten Anschläge, Übergriffe und Attentate haben ja etwas mit einem gewaltbereiten Islam zu tun, denn an allen Tatorten fand man bekanntlich deutsche Pässe und Wehrmachtsdevotionalien.. und damit das nicht einreisst, erhöht man einfach der vermeintlichen Sicherheit dienliche Kontrollmaßnahmen, das Sicherheitspersonal, Betonböller, die neu installierten 80 (!) Kameras am Kölner Hauptbahnhof und das Kinderkarussell auf dem Weihnachtsmarkt bewachen vermummte Polizei mit Maschinenpistolen (und die sind ja bekanntlich in harmloser Spielzeugform seit Lichtjahren in aufgeklärten Kinderzimmern verpönt).
So sichert man heute Freiheit.
Klingt paradox? Tja, ohne Knoten im Hirn läuft heute nichts mehr.
Macht aber nichts, denn es gibt immer andere, die für euch denken.
So wie damals.
Und dann wird alles gut.....